Bildquelle: Adobe 24. Juni 20138. März 2024NEWSSpiele & SoftwareAdobe Creative Cloud bereits nach einem Tag gecracktVon Marco Kolditz am 24. Juni 2013Die neue Adobe Creative Cloud wurde bereits nach einem Tag erfolgreich gecrackt. Erstaunlich, denn Adobe wollte durch den Wechsel auf das oft kritisierte Abonnement-Modell eigentlich dem Raubkopieren entgegenwirken. Für die Nutzung der Adobe Creative Cloud, dem Nachfolger der beliebten Creative Suite, ist eine monatliche Gebühr in Form eines Abonnements zu entrichten. Die Nutzung eines Einzelprogrammes wie zum Beispiel Adobe Photoshop CC schlägt derzeit mit 24,59 Euro monatlich zu Buche. Wer die gesamte Creative Cloud nutzen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen: Stolze 61,49 Euro sind dann monatlich zu zahlen.Das Abo-Modell und sein großer NachteilBei der Präsentation der Adobe Creative Cloud schlug diese Nachricht wohl manchen treuen Nutzern der bewährten Creative Suite sauer auf: Konnte man bei früheren Versionen die Software noch kaufen und ohne Zeitbegrenzung nutzen, so besitzt man bei einem Abonnement die jeweilige Software nicht mehr, man mietet diese nur noch.Jetzt auch live bei Twitch!Live-Streams mit Games, Tutorials, Talks und MEER! »Sollte man ein Abonnement beispielsweise nach 24 Monaten kündigen, so darf man die bis dato genutzte Software nicht weiter verwenden – und hat im ungünstigsten Fall bis zu diesem Zeitpunkt bereits 1475,76 Euro bezahlt.Das bekannte Katz und Maus SpielAlle 30 Tage überprüft die Software über das Internet, ob der Benutzer noch ein Abonnent ist. Falls nicht, verweigert die Software ihren Dienst. Inzwischen soll jedoch eine gecrackte Version der Creative Cloud in diversen Tauschbörsen aufgetaucht sein. Erstaunlich ist hierbei, dass es gerade einmal einen Tag nach der Veröffentlichung gebraucht hat, bis die Hacker eine Lösung fanden, die Software auch ohne Abo zu betreiben.Es ist vorauszusehen, dass Adobe durch die Veröffentlichung diverser Updates versuchen wird, die von den Hackern gefundene Lücke schnellstmöglich zu stopfen – doch meiner Meinung nach gibt es nach wie vor keinen „optimalen Raubkopierschutz“, so dass es wohl weiterhin das altbekannte Katz und Maus Spiel zwischen engagierten Entwicklern und talentierten Hackern geben wird.Weiterführende LinksDie Tarife der neuen Creative Cloud von Adobe im Überblick »Themen zum ArtikelAdobe Bildbearbeitung PC SoftwareArtikel von Marco KolditzMarco Kolditz ist unter dem Namen MEER DER IDEEN seit 2009 als Content Creator in München selbstständig und pflegt nebenher dieses Blogmagazin.Marco Kolditz hat bislang 383 Artikel geschrieben.