Für die Nutzung der Adobe Creative Cloud, dem Nachfolger der beliebten Creative Suite, ist eine monatliche Gebühr in Form eines Abonnements zu entrichten. Die Nutzung eines Einzelprogrammes wie zum Beispiel Adobe Photoshop CC schlägt derzeit mit 24,59 Euro monatlich zu Buche. Wer die gesamte Creative Cloud nutzen möchte, muss tiefer in die Tasche greifen: Stolze 61,49 Euro sind dann monatlich zu zahlen.
Das Abo-Modell und sein großer Nachteil
Bei der Präsentation der Adobe Creative Cloud schlug diese Nachricht wohl manchen treuen Nutzern der bewährten Creative Suite sauer auf: Konnte man bei früheren Versionen die Software noch kaufen und ohne Zeitbegrenzung nutzen, so besitzt man bei einem Abonnement die jeweilige Software nicht mehr, man mietet diese nur noch.
Sollte man ein Abonnement beispielsweise nach 24 Monaten kündigen, so darf man die bis dato genutzte Software nicht weiter verwenden – und hat im ungünstigsten Fall bis zu diesem Zeitpunkt bereits 1475,76 Euro bezahlt.
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Das bekannte Katz und Maus Spiel
Alle 30 Tage überprüft die Software über das Internet, ob der Benutzer noch ein Abonnent ist. Falls nicht, verweigert die Software ihren Dienst. Inzwischen soll jedoch eine gecrackte Version der Creative Cloud in diversen Tauschbörsen aufgetaucht sein. Erstaunlich ist hierbei, dass es gerade einmal einen Tag nach der Veröffentlichung gebraucht hat, bis die Hacker eine Lösung fanden, die Software auch ohne Abo zu betreiben.
Es ist vorauszusehen, dass Adobe durch die Veröffentlichung diverser Updates versuchen wird, die von den Hackern gefundene Lücke schnellstmöglich zu stopfen – doch meiner Meinung nach gibt es nach wie vor keinen „optimalen Raubkopierschutz“, so dass es wohl weiterhin das altbekannte Katz und Maus Spiel zwischen engagierten Entwicklern und talentierten Hackern geben wird.
