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Meiner Meinung nach werden Point & Click-Adventures durch moderne Tablets und Smartphones wieder immer beliebter. Denn Geräte wie das iPad eignen sich hervorragend dazu, mithilfe einer intuitiven Touch-Bedienung in fantasievolle Geschichten einzutauchen und mitreißende Abenteuer zu erleben.
Heute hat Deep Silver FISHLABS den mehrfach ausgezeichneten Titel „Geheimakte Tunguska“ für die Bedienung per Toucheingaben angepasst und für das iPad und iPhone veröffentlicht.
Geheimakte Tunguska mit gelungener Sprachausgabe in sechs Sprachen
Das Spiel bietet mehr als 12 Stunden Spielspaß, überzeugt mit einer gelungenen Sprachausgabe in sechs verschiedenen Sprachen (Deutsch, Englisch, Russisch, Polnisch, Französisch und Spanisch) und einer stimmungsvollen Grafik. Ich persönlich habe das Spiel bereits vor Jahren auf dem PC gespielt und kann mich an aufregende Stunden und eine interessante auf wahren Ereignissen beruhenden Geschichte erinnern.
Das Spiel setzt sich mit der bis heute noch ungeklärten Tunguska-Katastrophe aus dem Jahre 1908 auseinander. Der Spieler steuert dabei die Mechanikerin Nina, welche gemeinsam mit ihrem Freund Max das urplötzliche Verschwinden ihres Vaters aufdecken möchte und an Orte in Deutschland, Russland, Cuba, China und der Antarktis reist. Nach und nach wird ein düsteres Geheimnis gelüftet, dessen Aufklärung der russische Geheimdienst und ein mysteriöser Geheimbund in schwarzen Roben verhindern möchte.
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Anpassungen für Touch-Eingabe
Als Spieler steuert man Hauptfigur Nina durch die diversen Szenerien durch simples Berühren des Touch-Displays – prompt macht sich Nina auf den Weg und bleibt an der Stelle stehen, wo sich zuvor der Finger des Spielers befand. Lässt man den Finger länger auf den Bildschirm ruhen und bewegt ihn umher, zeigen pulsierende Kreise, ob man den Finger gerade über einen Gegenstand bewegt, mit dem Nina interagieren kann. Noch einfacher und meiner Meinung nach komfortabler ist der Weg über das bewährte Lupen-Symbol: Berührt man dieses, erscheinen auf dem ganzen Bildschirm überall dort Lupensymbole, wo man als Spieler etwas betrachten oder benutzen kann.
Geheimakte Tunguska: Das Lupen-Symbol offenbart Objekte in einer Szene, mit denen interagiert werden kann.
Leider stören bei jeder einzelnen Aktion im Spiel bislang nervige Klickgeräusche, welche an die vom PC bekannten Klickgeräusche der Computermaus erinnern. Mich persönlich haben diese Geräusche enorm vom eigentlichen Spielgeschehen abgelenkt, woraufhin ich mit den Entwicklern des Spiels Kontakt aufnahm und ihnen empfahl, den Spielern über die Optionen des Spiels die Möglichkeit zu bieten, besagte Geräusche zu deaktivieren. Diese Möglichkeit soll nun über ein Update nachgeliefert werden.
Die Grafik
Geheimakte Tunguska präsentiert sich vor allem auf dem iPad in brillanter Retina-Auflösung und dank Anti-Aliasing-Technik finden sich auch keine unschönen Treppcheneffekte entlang von Konturen im Spiel. Die Hintergründe einer jeden Szenerie sind liebevoll gestaltet und warten mit vielen Details auf. Einzig die Animationen der Charaktere im Spiel empfinde ich oftmals als hölzern und steif, wobei ich darauf hinweisen muss, dass es sich bei Geheimakte Tunguska um einen Spieletitel aus dem Jahr 2006 handelt – der Titel hat also bereits acht Jahre auf dem Buckel.
Geheimakte Tunguska ist ab sofort für das iPad, iPhone und iPod Touch ab iOS 7 erhältlich.
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