25. November 20229. Oktober 2024REVIEWSpiele & SoftwareGod of War Ragnarök im Test: Donnerwetter!Von Marco Kolditz am 25. November 2022Wertung: God of War Ragnarök4 von 5 Sternen"God of War Ragnarök ist ein gekonnt inszeniertes Action-Adventure, welches nahtlos an die Geschehnisse des Vorgängers anknüpft. Die mitreißende Story, beeindruckende Grafik, zahlreiche epischen Kämpfe und ein atmosphärisches Sounddesign macht es Spielern einfach, in die detaillierte Spielwelt rund um Kratos und seinem Sohn tief einzutauchen! Empfehlung!"Review von Marco KolditzInhaltsverzeichnis1 God of War Ragnarök: Die Story2 Die Grafik: Gewohnt atmosphärisch3 God of War Ragnarök: Das Gameplay4 Mein Fazit Mit God of War Ragnarök präsentiert uns Sony Interactive Entertainment die heiß erwartete Fortsetzung des Action-Adventure-Reboots von God of War aus dem Jahr 2018. Ob das Spiel die Qualität des Vorgängers halten kann, das erfahrt Ihr in meinem Test! Ich erinnere mich noch gut daran, wie überwältigt ich von der großen Spielwelt, der einnehmenden und epischen Story, den wuchtigen Kämpfen und beeindruckenden Gegnern aus dem ersten Teil des God of War-Reboots war. Von der ersten Szene bis zum letzten Bild zog mich die Geschichte und ihre gesamte Spielwelt in ihren Bann. Trotz der schlussendlichen Ankündigung einer Fortsetzung hielt ich meine Erwartungen bewusst sehr niedrig, um dadurch die Gefahr abzumildern, enttäuscht zu werden. Hat sich das Warten gelohnt?God of War Ragnarök: Die Story„God of War Ragnarök“ erzählt die Geschichte des Vorgängers „God of War“ (zum Test) weiter, in welcher der titelgebende Halbgott Kratos gemeinsam mit seinem Sohn Atreus aufgebrochen sind, die Asche von Kratos‘ Frau auf dem höchsten Berg der neun Welten zu verstreuen. Es war eine lange, abenteuerliche, epische, beeindruckende und brachiale Reise, die mit einem großen Cliffhanger endete: War das etwa Thor, welcher am Ende des Spiels im Gewitter plötzlich vor der Türe unserer kleinen Hütte auf uns wartete? Die Taten von Kratos und seinem Sohn im Vorgänger-Spiel verursachten mit dem sogenannten „Fimbulwinter“ eine jahrelange Eiszeit, welche den Untergang der Götter, kurz „Ragnarök“, einleitet. Die Legende besagt, dass Ragnarök das Ende der neun Welten herbeiführt, womit sogleich der bedrohliche Rahmen der Fortsetzung gesetzt ist. Im Laufe der Geschichte begegnen wir nicht nur alten Freunden und Feinden, sondern müssen uns auch neuen Gefahren und unserem eigenen Schicksal stellen. Um Euch den Spaß an der Geschichte nicht zu nehmen, werde ich an dieser Stelle selbstverständlich wie gewohnt auf Spoiler verzichten (wer nicht zu viel sehen möchte, der sollte auch lieber die Screenshot-Galerie unterhalb dieses Artikels meiden!). Übrigens sehr schön gelöst: Über das Menü des Spiels findet Ihr einen hübsch inszenierten Rückblick auf die Geschehnisse des ersten Teils, um Eure Erinnerungen aufzufrischen. Daran dürfen sich gerne weitere Spiele ein Beispiel nehmen! Jetzt auch live bei Twitch!Live-Streams mit Games, Tutorials, Talks und MEER! »Die Grafik: Gewohnt atmosphärischIn grafischer Hinsicht überzeugt God of War Ragnarök wie bereits sein Vorgänger: Die Spielwelt zeigt sich detailverliebt, Landschaften, Tiere und Charaktere sind wunderschön gestaltet, so dass es mir oft passiert ist, dass ich einfach nur stehen geblieben und mir die Spielwelt und Details in Ruhe angesehen habe. Gleichzeitig empfinde ich die grafischen Verbesserungen zum Vorgänger nicht als so beachtlich, wie ich eigentlich erwartet habe. Das Spiel sieht zwar auf der Playstation 5 sehr gut aus – aber im direkten Vergleich zur PS4-Version sind die Unterschiede womöglich für die meisten Spieler gar nicht groß erkennbar, abgesehen von einer höheren Auflösung und höheren Bildwiederholraten auf der nach wie vor kaum erhältlichen Next-Gen-Konsole. Man spürt deutlich, dass God of War Ragnarök in grafischer Hinsicht kein echter „Next-Gen-Titel“ mit all seinen potentiellen grafischen Möglichkeiten geworden ist. Die Entwickler haben ihr Hauptaugenmerk wohl eher darauf gerichtet, dass auch Besitzer einer alten Playstation 4 nicht allzu sehr gegenüber Nutzern einer modernen Playstation 5 benachteiligt werden. Das ist einerseits ehrenwert, andererseits aber auch schade – es hätte mich sehr interessiert, wie God of War Ragnarök ausgesehen hätte, wenn man sich bei der Entwicklung voll und ganz auf „Next Gen“ konzentriert hätte. Aber das ist Meckern auf hohem Niveau, denn das Spiel sieht trotzdem schlichtweg atemberaubend aus (aber nun einmal nicht wie „Next Gen“). God of War Ragnarök: Das GameplayAn den Kämpfen in God of War Ragnarök hat sich gegenüber seinem Vorgänger nicht allzu viel verändert – nach wie vor begleiten uns unsere mächtige Leviathan-Axt und die beiden Chaosklingen, Wusstest Ihr eigentlich ...?Kratos war der Hauptantagonist im Spiel „Die Simpsons – Das Spiel“ aus dem Jahr 2009. Hier durften Bart und Lisa gegen den Halbgott antreten und… haben sie ihn besiegt? Am besten selbst spielen und es herausfinden!während Atreus mit Pfeil und Bogen seinen Teil zu den Kämpfen beiträgt. Warum sollte man auch ein sehr gut funktionierendes Kampfsystem verändern? Dennoch fühlte sich das neue Abenteuer von Kratos und Atreus für mich vor allem zu Beginn des Spiels eher wie ein gelungenes umfangreiches Add-on und nicht wie ein neuer Spieletitel an. Zwar zogen mich die gekonnt inszenierten Zwischensequenzen mit nahtlosen Übergängen zum Spielgeschehen in ihren Bann, aber es kam dennoch der Zeitpunkt, zu welchem ich plötzlich das Gefühl hatte, dass ich nur den ersten Teil „weiterspiele“ – es machte sich ein Gefühl von „Das ist einfach nur mehr vom Gleichen“ breit. Es brauchte eine Weile, bis das Spiel für mich in Fahrt kam und ich mich schlussendlich inmitten einer echten und eigenständigen Fortsetzung empfand. Waffen und Rüstungsteile lassen sich wie gewohnt im Laufe des Spiels aufwerten und mit diversen Runen bestücken. Natürlich steht uns dazu auch wieder das liebenswerte und unterhaltsame Brüder-Duo Sindri und Brock zur Seite, welches sich von uns nach wie vor kräftig mit „Hacksilber“ bezahlen lässt. Mithilfe eines Fertigkeitenbaums erlernen wir wie auch schon im Vorgänger stets neue und spannende Fähigkeiten. Mein FazitMit „God of War Ragnarök“ hat Sony Interactive Entertainment einen gelungenen Nachfolger des bereits großartigen „God of War“ (zum Test) für die Playstation 4 und Playstation 5 veröffentlicht. Wer sich für storylastige Action-Adventures interessiert, tief in eine detaillierte und wunderschöne Spielwelt abtauchen und mitreißen lassen möchte und auch noch etwas für die nordische Mythologie übrig hat, der sollte sich dieses Meisterwerk nicht entgehen lassen! Klare Kaufempfehlung von mir!Jetzt informieren & bestellen »Videos zum Artikel »Bilder zum Artikel »Videogalerie:God of War Ragnarök (Trailer)Bildergalerie:ScreenshotsThemen zum ArtikelAction-Adventures Fantasy Galerien Playstation Reviews Spiele Trailer VideosArtikel von Marco KolditzMarco Kolditz ist unter dem Namen "MEER DER IDEEN" seit 2009 als Content Creator in München selbstständig und pflegt nebenher dieses Blogmagazin.Marco Kolditz hat bislang 400 Artikel geschrieben.