iPad Air und iPad Mini mit Retina-Display von Apple offiziell vorgestellt

Wieder einmal gab es auch vor diesem Apple Event sehr viele Gerüchte und vermeintliche Leaks der neuen Generation von iPads von Apple. So wurde über die Integration des als TouchID bezeichneten Fingerabdrucksensors und von einer goldenen Version des iPads gemunkelt. Beide Gerüchte sollten nur Gerüchte bleiben. Dafür gab es evolutionäre Verbesserungen und der eigentliche Star des Abends war ganz klein: Das neue iPad Mini mit Retina-Display.

Das neue iPad Mini mit Retina-Display

Die Wünsche vieler Apple Fans wurden erhört: Das neue iPad Mini bietet ein hochauflösendes 7,9″ Retina-Display mit einer beeindruckenden Auflösung von 2048 x 1536 Pixeln bei 326 dpi. Dies entspricht derselben Auflösung des großen iPads mit Retina-Display und exakt derselben Pixeldichte wie bei allen iPhones mit Retina-Display. Die Nutzer erhalten somit die bewährte Schärfe eines iPhone-Displays bei derselben hohen Auflösung bisheriger großer iPads.

So stark wie sein großer Bruder bei kleineren Maßen

Das neue iPad Mini ist außerdem mit dem aus dem neuen iPhone 5S bekannten 64-Bit A7-Prozessor und dem M7-Coprozessor ausgestattet und dürfte daher mit derselben Rechenleistung wie das iPhone 5S aufwarten. Trotz einer laut Apple bis zu vier Mal höheren Leistung im Vergleich zum Vorgängermodell bietet das neue iPad Mini mit Retina Display eine Akkulaufzeit von bis 10 Stunden. In meinen Augen eine ausreichende Batteriekapazität, die so manches Notebook nicht zu leisten vermag. Das im Laufe des Novembers erhältliche iPad Mini gibt es mit 16 GByte, 32 Gbyte, 64 Gbyte und jetzt auch 128 GByte Speicherkapazität. Die Preise bewegen sich je nach Konfiguration zwischen 389 Euro (nur WLAN und 16 Gbyte) und 779 Euro (WLAN + Mobil, 128 Gbyte).

In meinen Augen stellt die Aktualisierung des iPad Mini die größte Neuerung dieses Abends dar. Der Hauptgrund ist das hochauflösende Display und dasselbe leistungsstarke Innenleben wie beim neuen iPad Air. Im Gegensatz zur letzten Generation von iPads darf man sich nun die berechtigte Frage stellen, ob man ein kleineres oder ein größeres iPad sein Eigen nennen möchte – bei einer wahrscheinlich identischen Leistung.

Das neue iPad Air: Schneller, leichter & schmaler

Das neue als iPad Air getaufte 9,7″ iPad von Apple hat einiges an Gewicht und Maßen verloren. Es ist im Vergleich zu seinem Vorgänger nur noch 7,5 Millimeter dünn, weitaus schmaler und wiegt mit weniger als 500 Gramm um 28 Prozent weniger als sein Vorgänger, was einem Volumenverlust von etwa 24 Prozent entspricht. Zum Vergleich: Die beiden vorangegangenen iPad-Generationen waren mit 665 Gramm merklich schwerer. Sogar das damals von vielen iPad 3 Nutzern als „leichter“ bezeichnete iPad 2 mit seinen 613 Gramm ist merklich schwerer als das neue iPad Air. Ich erwarte daher eine weitaus angenehmere Handhabung des neuen iPads im Alltag.

Wie auch das iPhone 5S und das neue iPad Mini mit Retina Display bietet das neue iPad Air einen 64-Bit A7-Prozessor und M7-Coprozessor, was zu einer bis zu zweifachen Leistungssteigerung im Vergleich zum Vorgänger führen soll. Die Batterielaufzeit wird mit bis zu 10 Stunden angegeben.

Wie man sieht: Zwischen dem iPad Mini und dem größeren iPad besteht außer im Bezug auf die Displaygröße kein großer Unterschied mehr. Wo bislang das iPad Mini in den Bereichen Leistung und Pixeldichte dem iPad stets unterlag, sind nun beide iPad-Varianten gleichauf.

Das iPad Air ist ab dem 1. November erhältlich und bietet 16 GByte, 32 Gbyte, 64 Gbyte oder 128 Gbyte Speicherkapazität. Hierbei bewegen sich die Preise zwischen 479 Euro (nur WLAN und 16 Gbyte) und 869 Euro (WLAN + Mobil, 128 Gbyte).