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iPads und iPhones sind in meinen Augen Gebrauchsgegenstände und dürfen während der Benutzung natürlich etwas von ihrem ursprünglichen Glanz verlieren. So finden sich auf den Rückseiten, den Rahmen oder den Displays der Geräte mit der Zeit durch den alltäglichen Gebrauch schnell Kratzer wieder.
Während manche Nutzer dieser Umstand nicht stört, wollen andere Besitzer den Wert Ihres geliebten Gerätes bestmöglichst erhalten. Denn je besser ein Gerät erhalten ist und je weniger Kratzer und Kerben es aufweist, desto höher der spätere Wiederverkaufswert – vor allem bei Produkten von Apple.
Für diese Käuferschicht sind Schutzfolien wie die neue iPad Air Schutzfolie „Final Protection“ von Shuffleskins gedacht. Sie soll die Rückseite des neuen iPad Air vor Kratzern schützen und so den Wiederverkaufswert entsprechend erhalten.
Die iPad Air Schutzfolie für Geduldige
Für das iPad Air ist von Shuffleskins derzeit nur eine Schutzfolie für die Rückseite des Tablets erhältlich. Diese etwa 0,2 Millimeter dünne und aus Polyurethan bestehende Folie soll stoß- und abriebfest sein und eine „kratzerunempfindliche Oberfläche“ bieten.
Laut der Beschreibung des Anbieters soll diese Folie in einer dickeren Variante auch in der Luftfahrtindustrie zum Schutz von Helikopter-Rotorblättern eingesetzt werden. Worte, die auf eine hohe Qualität der Schutzfolie hoffen lassen.
Zur Montage dieser Folie ist allerdings viel Geduld und Fingerspitzengefühl gefordert. Entsprechend einer tonlosen Videoanleitung des Anbieters (mittlerweile gelöscht) habe ich schlussendlich etwa 1 1/2 Stunden damit verbracht, die Folie auf die Rückseite meines iPad Air aufzubringen. Dabei arbeitete ich wie im Video mit einer kleinen Nähnadel, ein paar Blättern Küchenpapier, einer Plastikkarte und Glasreiniger. Ja, Ihr habt richtig gelesen: Glasreiniger. Dieser wird benötigt, um die klebende Seite der Folie anzufeuchten und diese dann auf der Rückseite des iPads genau zu positionieren.
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Frust an fast allen Ecken und Kanten
Besonders die abgerundeten Ecken und Ränder des iPad Air stellten sich als die kniffligsten Stellen während der Montage heraus und sorgten für reichlich Frust. Die Folie hob sich an diesen Stellen ständig wieder von alleine ab und es dauerte eine ganze Weile, bis der Großteil des sparsam eingesetzten Glasreinigers verdunstet war und die Folie an diesen Bereichen besser hielt. Schlussendlich habe ich es geschafft und ließ das iPad daraufhin mitsamt der Folie über Nacht gründlich trocknen.
Die Nachteile der iPad Air Schutzfolie
Am nächsten Tag haftete die Folie auch an den Ecken und Rändern des iPad Air einwandfrei, stank dafür aber penetrant nach Glasreiniger und wies auch einen gewissen Eigengeruch auf. Auch nach einem weiteren Tag hielt dieser unangenehme Geruch an und verflüchtigte sich nur wenig. Laut Aussagen des Anbieters soll sich Eigengeruch und der des Glasreinigers nach einigen Tagen vollständig auflösen.
Die Vorteile der Schutzfolie
Mit der auf der Rückseite angebrachten glasklaren Folie liegt das iPad Air nach wie vor einwandfrei in der Hand. Durch die gummiartige Oberfläche der Folie wird außerdem noch besser verhindert, dass das Gerät versehentlich aus den Händen rutscht. Insgesamt fällt die nur 0,2 Millimeter dicke Folie am iPad Air optisch kaum auf und gefällt mir sehr gut. Doch eignet sie sich auch für den Gebrauch zusammen mit dem iPad Air Smart Case?
Verwendung mit dem iPad Air Smart Case
Die Verwendung der Folie zusammen mit dem sehr passgenauem iPad Air Smart Case kann ich leider nicht empfehlen. Schon beim Einlegen des iPad Air mit Folie in das Smart Case knarzt und quietscht es an allen Ecken und man erkennt deutlich, dass sich das Smart Case etwas weitet. Ich vermute, dass sich das Smart Case auf diese Weise bei längerem Gebrauch weiter ausdehnt und bei der späteren Verwendung mit einem iPad Air ohne Folie nicht mehr so passgenau ist.
Da mir mein braunes Smart Case aber sehr gut gefällt und ich dieses auch weiterhin verwenden möchte, habe ich mich gegen die Nutzung der Folie entschieden und diese wieder entfernt. Die etwa neun Gramm leichte Folie ließ sich dabei ohne jegliche Rückstände wieder vom iPad Air entfernen. Hierzu war allerdings etwas Kraftaufwand nötig, da die Folie wie erwartet sehr stark am iPad haftete.
Mein Fazit
Ich empfehle die iPad Air Schutzfolie „Final Protection“ von Shuffleskins jedem mit Geduld gesegneten Nutzer, der sein iPad Air ohne Schutzhülle verwenden möchte und trotzdem viel Wert darauf legt, dass die Rückseite des Gerätes ohne Kratzer bleibt. Ich muss allerdings erwähnen, dass ich den Preis von etwa 20,00 Euro für ein dünnes Stück Folie als etwas zu hoch angesetzt empfinde und die Folie einige Tage benötigt, um ihren Eigengeruch und den des verwendeten Glasreinigers zu verlieren.
Insgesamt gefällt mir die Lösung der Firma ZAGG mit dem „Invisible Shield“ allerdings derzeit noch besser, da hier sowohl das zum Glattstreichen der Folie benötigte Plastikkärtchen als auch eine angenehm geruchlose wässrige Lösung zum Aufbringen der Folie bereits im Lieferumfang enthalten ist. Allerdings konnte ZAGG zum Zeitpunkt dieses Artikels noch keine Folie für die Rückseite des iPad Air im Produktsortiment anbieten.
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