Inhaltsverzeichnis
Im inzwischen vierten Teil der erfolgreichen Killzone-Spielereihe mit dem Titel „Killzone: Shadow Fall“ wird man als Spieler sofort mitten ins Geschehen geworfen – ganz ohne Einleitung und ohne ein erklärendes Tutorial. Als Kind flüchtet man mit seinem Vater vor den Helghast und muss schlussendlich miterleben, wie der eigene Vater kaltblütig von diesen erschossen wird. Es folgt ein Zeitsprung in die Zukunft, in welcher Sie vom Kind zum hart ausgebildeten „Shadow Marshall“ herangereift sind, der die Menschheit vor den Helghast schützen will.

Nutzung des Touchpads für Dronen-Manöver
Mithilfe einer praktischen und vielseitigen Drone lenken Sie Gegner aus sicherer Entfernung ab oder schalten diese kurzerhand durch einen Schussbefehl aus. Hierzu bedient sich das Spiel des neuen Touchpads des PS4-Controllers, was in den meisten Fällen einwandfrei funktioniert. Mit einfachen Wischgesten befehlen Sie Ihre Drone zu verschiedenen Manövern.

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Es gibt nicht immer nur Schwarz und Weiß
Im Laufe der Geschichte erhält der Spieler interessante Einblicke in die Sichtweisen der eigentlich bisher als Feind deklarierten Helghast, die sich in ihrer Mehrheit ebenfalls nach Frieden und Harmonie sehnen und kommt ins Grübeln. Es entsteht eine interessante Rahmenhandlung, auf welche ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen möchte, um etwaige Spoiler zu vermeiden.

Ich habe bei „Killzone: Shadow Fall“ einen puren Shooter erwartet, bei dem man nur durch wilde Schusswechsel vorwärts kommt – doch ich wurde positiv überrascht: In der sehr abwechslungsreichen Einzelspieler-Kampagne umgeht man oftmals Gegner durch gekonntes Schleichen oder setzt Gegner durch einen leisen Nahkampf außer Gefecht.
Teilweise unklares Leveldesign
Das Leveldesign von „Killzone: Shadow Fall“ empfand ich in den meisten Bereichen als gelungen, doch leider gab es in meinem Fall auch oftmals Momente, in denen ich überhaupt nicht wusste, wo es nun weitergeht und ich planlos durch die Gegend rannte. Diese Momente empfang ich als frustrierend und auch demotivierend, weil sie schlichtweg unnötig viel Zeit kosteten.

Eindrucksvolle Grafik bei mittelmäßiger Bildwiederholrate
Schon zu Beginn des Spieles beeindruckt „Killzone: Shadow Fall“ mit detaillierten Landschaften, eindrucksvoller Architektur, ansehnlichen Lichteffekten und realistischen Materialoberflächen. Das Spiel bietet in der Einzelspieler-Kampagne eine konstante und ausreichende Bildwiederholrate von etwa 30 Bildern pro Sekunde, kann diesbezüglich aber im Vergleich zum Shooter-Kollegen „Battlefield 4“ meiner Meinung nach keineswegs mithalten. „Killzone: Shadow Fall“ sieht zwar optisch schicker aus als „Battlefield 4“, ist aber von den weitaus angenehmeren 60 Bildern pro Sekunde weit entfernt.

Mein Fazit
Ich bin mir noch nicht ganz sicher, welchen aktuellen Egoshooter ich auf der Playstation 4 bevorzuge: „Killzone: Shadow Fall“ mit seiner beeindruckenden Optik, der grandiosen Architektur und realistischen Lichteffekten oder dem ebenfalls sehr beachtlichen „Battlefield 4„, welches mit einer unglaublich angenehmen Bildwiederholrate von durchgängigen 60 Bildern pro Sekunde aufwartet.
Wahrscheinlich wäre eine Kombination aus beiden Titeln die optimale Lösung. Wir dürfen gespannt sein, was uns in den nächsten Monaten und Jahren an Titeln aus dem Egoshooter-Genre für die Playstation 4 erwartet.
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- Screenshots: Sony Computer Entertainment