Im Gegensatz zum Vorgänger setzt „Silence: The Whispered World 2“ nicht länger auf comichafte und flächige Zeichnungen, sondern auf realistische, atmosphärische Grafiken mit mehr Tiefe. Zwar werden die Hintergründe des Adventures nach wie vor aufwändig und stimmungsvoll per Hand gezeichnet, daraufhin aber mithilfe der von Daedalic Entertainment als „Camera Projection“ getauften Technik in ansehnliche 3D-Varianten verwandelt.
Hierzu werden einzelne Bereiche des fertigen Hintergrundbildes mithilfe von Ebenen ausgeschnitten und auf im Raum frei positionierbare Objekte projiziert. Mithilfe von Licht, Schatten und weiteren beweglichen Objekten wie im Wind tanzenden Blättern oder stimmungsvollem Nebel wird zusätzlich Atmosphäre geschaffen.
Camera Projection-Technik für Tiefenwirkung
Auf diese Weise ist es den Entwicklern möglich, Spielszenen und Zwischensequenzen mit handgezeichneten Hintergründen mit Kameraschwenks und Kamerafahrten zu realisieren, die eine spannende Tiefenwirkung aufweisen. Laut Daedalic Entertainment erfordert diese Camera Projection-Methode zwar mehr Arbeit, bietet aber daraufhin weitaus mehr Freiheiten bei der kreativen und atmosphärischen Gestaltung des Spiels. Ich bin sehr gespannt darauf, wie das fertige Spiel aussehen wird und ob es auch spielerisch mit dem hervorragendem Vorgänger mithalten kann.
Silence: The Whispered World soll Anfang 2015 für den PC erscheinen.
