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Ich bin zugegebenermaßen kein riesengroßer Fußball-Fan, schaue mir sehr gerne WM- und EM-Spiele an, doch verfolge ich weder jedes Spiel der Bundesliga noch der Champions League. Nichtsdestotrotz haben mich Fußballspiele wie FIFA 14 schon immer fasziniert – aus einem ganz einfachen Grund: Sie laden nicht nur zum passiven Zuschauen ein, sondern zum aktiven Teilhaben am Geschehen.
So zocke ich mit Freunden gemeinsam vor dem Fernseher – miteinander oder gegeneinander. Umso später dabei der Abend wird, umso mehr Matches bereits gespielt wurden, umso haben alle beteiligten Spieler die gewöhnungsbedürftige Steuerung verinnerlicht, umso spannender sind die Spiele und so emotionaler das Geschehen.

Ein realistisches Spielgefühl wie nie zuvor
Aus diesem Grund habe ich mir auch das neueste Werk von Electronic Arts für Euch angeschaut: FIFA 14. Es ist zweifelsfrei die beste Fußballsimulation aus dem Jahre 2013 und auf den Next-Gen Konsolen derzeit noch völlig konkurrenzlos. Und den Begriff der „Simulation“ hat FIFA 14 dabei mehr verdient als jemals zuvor: Das Spielgefühl wirkt im Vergleich zu den Vorgängern weitaus realistischer, die Steuerung intuitiver und vereinfachter und dennoch anspruchsvoll. Die Grafiken und Animationen sind erwartungsgemäß verbessert worden, so dass die Spieler menschlicher aussehen als noch in früheren Titeln. Trotzdem wirken die Gesichter auf mich nach wie vor starr und emotionslos – hier hoffe ich bei zukünftigen Vertretern der Reihe auf mehr Realismus und Emotionen.

Was mich jedoch jedes Mal erneut irritiert und die ansonsten überzeugende Atmosphäre des Spiels stört: Kurz vor dem Wechsel von einer Zwischensequenz zur nächsten frieren jegliche Animationen kurz ein, bevor die nächste Szene gezeigt wird. Es ist nur ein kleines Detail, das mich hier stört, doch da dieses Phänomen ausnahmslos bei jeder einzelnen Szene oder Nahaufnahme während eines Spiels erneut auftritt, nervt es mit der Zeit zunehmend.
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Lizenzierte Teams und Spieler
Wie von FIFA gewohnt wurden jegliche Teams der verschiedensten Ligen lizenziert, so dass die dargestellten Spieler ihren lebendigen Vertretern so ähnlich sehen wie noch in keinem FIFA-Spiel zuvor. Natürlich umfassen die Lizenzen auch die jeweiligen Namen der Spieler und Teams. Deutschland ist hierbei mit der Bundesliga und 2. Liga vertreten. Sämtliche Stadien sind sehr realistisch dargestellt und sorgen mitsamt den vielen animierten Zuschauern für eine großartige Stadionatmosphäre. Die beiden deutschen Kommentatoren Manfred Breuckmann und Frank Buschmann sorgen hierbei für realistische und meist passende Bemerkungen während eines Spiels.
Schöne Grafik mit viel Raum nach oben
Grafisch kann FIFA 14 auf der Playstation 4 zwar überzeugen, nutzt aber sicherlich nicht einmal ansatzweise das Potential der neuen Next-Gen Hardware. So wirkt auf mich alles noch zu starr, zu bunt, Gesichter und Mimiken zu emotionslos, Animationen teilweise noch zu hakelig und für meinen Geschmack fehlen schlichtweg einige atmosphärische Effekte, welche dem Spiel noch den letzten Hauch Realismus schenken würden. Ich hoffe, dass der nächste Teil der Serie für die aktuellen Next-Gen Konsolen optimiert und dadurch mit einer entsprechend überzeugenderen und next-gen-würdigeren Präsentation aufwarten wird.

Mein Fazit
Es gibt derzeit keine Alternative zu FIFA 14 auf der PS4, da es das derzeit einzige erhältliche Fußspallspiel für die Next-Gen Konsole darstellt. Aber nicht nur diese Tatsache lässt mich eine Empfehlung für diese gelungene Fußballsimulation aussprechen:
Eine verbesserte Steuerung, ein im Vergleich zu Vorgängern realistischeres Spielgefühl, eine ausreichend gute grafische Präsentation und nicht zuletzt die durchgängig eingesetzten Lizenzen der Spieler und Teams machen FIFA 14 zum besten Fußballspiel des Jahres 2013. Eine klare Empfehlung!
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- Screenshots: Electronic Arts